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ChurchDesk GmbH

In einer Wirtschaft ohne Sinn bleibt der Mensch auf der Strecke.

Gründung und Wachstum

ChurchDesk, 2012 von Christian Steffensen in Kopenhagen ins Leben gerufen, hat sich rasant entwickelt. Mit Büros in Berlin und Kopenhagen bedient das Unternehmen mittlerweile Kunden weltweit.

Spezialisierung auf kirchliche Organisationen

ChurchDesk arbeitet ausschließlich mit Kirche als Kunde. Dort aber auf allen Ebenen: mit Pfarreien und Gemeinden, Kirchenkreisen und Dekanaten, Landeskirchen und Bistümern und mit allen Konfessionen.

Internationales Team

Mit 36 Mitarbeitern, die aus 9 verschiedenen Nationalitäten bestehen und in 3 Büros arbeiten, zeichnet sich ChurchDesk durch seine internationale Präsenz und Vielfalt aus.

Zukunftsorientierung

ChurchDesk steht nicht nur für die Digitalisierung kirchlicher Arbeit, sondern auch für eine zukunftsorientierte Vision, wie Technologie die Kommunikation und Verwaltung in kirchlichen Gemeinschaften revolutionieren kann.

Wer bist Du, wie heißt Deine Firma und in welcher Branche seid ihr tätig?

Ich bin Hanno Terbuyken und leite das DACH-Geschäft der ChurchDesk GmbH, dem europäischen Marktführer im Bereich Gemeindemanagement-Software und Kirchen-CRM (Customer-Relationship-Management). Etwa 4000 Gemeinden nutzen unsere Software bereits. CRM kann man übrigens mit „Beziehungsmanagement“ übersetzen, und das betreibt die Kirche ja seit eh und je.

Ich selbst bin außerdem Co-Autor eines Handbuchs für die Digitalisierung von Kirchengemeinden ("Vernetzt und zugewandt - digitale Gemeinde gestalten") und ehrenamtlich Mitglied im Präsidium des Evangelischen Kirchentages sowie Beisitzer im Vorstand der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend (aej).

Was verbindest Du mit den beiden Begriffen Taler & Talar?

Zunächst mal natürlich Euren Podcast! Darüber hinaus eine unkomfortable Beziehung, Luther sei Dank. Geld und Kirche sind oft keine selbstverständliche Verbindung.

Wieso ist es in Deinen Augen wichtig, die Themen Wirtschaft, Sinn und Ethik miteinander zu verbinden?

In einer Wirtschaft ohne Sinn bleibt der Mensch auf der Strecke. Wir dürfen nie aus den Augen verlieren, warum wir tun, was wir tun, sonst bleibt nur das Profitstreben übrig, und davon wird die Welt nicht besser.

Gibt es in Deinem Unternehmen dazu bereits konkrete Beispiele?

Wir arbeiten mit Landeskirchen, Bistümern und Kirchengemeinden, weil wir glauben, dass Kirche als sinnstiftende Gemeinschaft die Welt besser macht. Wir brauchen als private Firma Wirtschaftlichkeit, um gute Qualität in Produkt und Service zu liefern, aber das Ziel ist, Kirche flächendeckend zum digitalen Arbeiten zu befähigen, damit sie in dieser Welt ihren Platz behält und in der Lebenswelt von Menschen tatsächlich vorkommen kann.

In welchen Bereichen seid ihr bei diesen Themen noch Suchende?

Vielleicht wäre „Lernende“ hier der bessere Begriff für uns. Wir müssen manchmal aufpassen, dass wir die Partner in den Kirchen mit unserem „Unternehmen-Sein“ nicht überfordern. Da müssen wir sicherlich dann und wann noch die Welten miteinander verbinden. Wir suchen also Menschen, die sich auf die Wirtschaftslogik einlassen.

Das gilt übrigens nicht nur auf Kunden-, sondern auch auf Mitarbeiterseite.

Menschen, die für und mit Kirche arbeiten wollen, aber dafür in die Wirtschaft gehen, sind rar gesät. ChurchDesk ist im deutschen Büro seit 2020 von 3 Kolleg*innen auf jetzt 16 gewachsen, zusätzlich zum Kopenhagener Standort, und wir suchen immer das Gespräch, entweder für aktuelle oder zukünftige Stellen. Derzeit suchen wir beispielsweise eine*n Produktmanager*in.

Welches Thema findet Deiner Meinung nach im Bereich Wirtschaft, Sinn und Ethik zu wenig Beachtung?

Gibt es Bereiche, mit denen kein Geld verdient werden können sollte? Ich denke da an Desinformation, automatisierte Contentfarmen, Clickbait-Anzeigen, Crypto-Scams und Nazi-Inhalte. Da wünsche ich mir von Firmen mit großen Werbebudgets mehr Achtsamkeit gegenüber dem Kontext ihrer Werbung, und von digitalen und analogen Plattformen mehr Haltung gegen die Monetarisierung solcher Inhalte.

Was würdest Du Dir für Deine Branche wünschen?

Es gibt immer noch zahlreiche Verantwortungsträger in Kirche, die großes Misstrauen gegenüber der Zusammenarbeit mit kommerziellen Firmen haben. Sie können sich oft nicht vorstellen, dass es Menschen außerhalb der Institution gibt, die dennoch das gleiche Interesse am Erhalt der Kirche und der Unterstützung von Gemeinde und Gemeinschaft vor Ort haben. Da wünsche ich mir mehr Offenheit.

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